Steckbrief: Riesenbärenklau Heracleum mantegazzianum
(H. giganteum)

Diese krautige Pflanze macht ihrem Namen alle Ehre: In wenigen Wochen kann sie fast vier Meter hoch wachsen! Am dicken, dunkel gefleckten Stängel sitzen große, gefiederte Blätter, die bis zu einem Meter lang werden können. Die weißen Doldenblüten können einen Durchmesser bis zu einem halben Meter erreichen und viele tausend Samen hervorbringen. Letztere sind mehrere Jahre keimfähig. Der Riesenbärenklau stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und hat sich in Mitteleuropa stark ausgebreitet . Dieser Neophyt ist giftig (Giftpflanze des Jahres 2008)! Er enthält fotosensibilisierende Substanzen. Durch Berührung dieser Pflanze bei Sonnenlicht entstehen schmerzhafte Blasen auf der Haut. Deshalb sollte diese Pflanze niemals ohne Schutzkleidung, Handschuhe und Schutzbrille angefasst werden! Hauptsächlich wegen der Gesundheitsgefährdung wird diese Pflanze bekämpft. Die abgebildete Exemplar wächst zur Zeit am Saalbach in der Brettener Innenstadt.

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