Buchtipp: DAS STILLE STERBEN DER NATUR

das stille Sterben der Natur, M.Glaubrecht; C.Bertelsmannvon MATTHIAS GLAUBRECHT

Nur wenn wir die Artenvielfalt erhalten, können wir uns selbst retten

Von vielen unbemerkt verschwinden immer mehr Tiere und Pflanzen aus unserer Umwelt, was unsere Lebensgrundlagen zunehmend gefährdet. Der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht zeigt, was schiefläuft: Naturschutzgebiete werden nicht ernst genommen, wir schauen vor allem auf den Klimawandel und wie wir ihn eindämmen können, während es Biologen nicht gelingt, im selben Maß die Notwendigkeit des Artenschutzes deutlich zu machen, zudem setzen Wissenschaft und Politik falsche Prioritäten. Glaubrecht fordert, endlich konsequent ausreichend große Flächen für funktionierende Lebensgemeinschaften zu schützen, zu renaturieren, und die Biodiversitäts-forschung voranzutreiben.

Zitate :

Die Krise der Biodiversität müssen wir unmittelbar vor Ort, also vor allem lokal und regional angehen, weil wir nur so die Artenvielfalt auch global erhalten können.

Es hätte viel dringender und früher schon um einen Schutz in der Fläche, also den Erhalt der natürlichen Lebensräume und der Artenvielfalt weltweit gehen müssen.

Wir zersiedeln weiterhin unsere Landschaft, schaffen immer neue Straßen, Wohngebiete und Industrieflächen und zerfetzen dabei regelrecht die letzten Reste der Natur.

Das Buch ist erhältlich bei C. Bertelsmann ISBN 978-3-570-10572-6

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