Zum Leserbrief von Udo Stammnitz „Sinnlose Zerstörung kann nicht hingenommen werden“, BNN 17.1.14

email_writevon Gerhard Dittes, BUND Bretten
Der Leserbriefschreiber stellte die Frage: “Wo waren da die Naturschutzverbände und die Grünen?“
Hierzu muss richtig gestellt werden  [Antwort]:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat, wie zu fast jeder Planung im Rahmen des Anhörungsverfahrens, auch zu diesem Wege- und Gewässerplan Stellung bezogen.
Kritikpunkte waren u.a. die Beachtung artenschutzfachlicher Belange, die Wegebaumaßnahmen, der Schutz bestehender Feuchtgebiete, die Sicherung des Streuostbestandes, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie deren Pflege und rechtliche Sicherung sowie Bauzeitenbeschränkungen.

Auf Drängen des BUND wurde durch einen Experten eine Bestandserhebung durchgeführt und dabei Dutzende geschützter Wildbienenarten festgestellt. Die Brutplätze der in den Erdwegen nistenden Bienen wurden gesichert oder Ausweichmöglichkeiten geschaffen. Denn Wildbienen sind unersetzliche Blütenbestäuber. Zusammen mit der Honigbiene sorgen sie für eine reiche Obsternte.

Der BUND hat auch erreicht, dass Asphaltwege aus der Planung herausgenommen wurden. Interessierte Bürger können die betreffende Stellungnahme unter www. bak-bretten.de, Stellungnahme zur Flurbereinigung nachlesen.

Was die Beteiligung der Grünen am Wege- und Gewässerplan betrifft, haben diese sich, wie auch alle anderen Fraktionen, leider nur lobend über die Absichten der Flurbereinigungsbehörde geäußert und deren Planung [im Gemeinderat] gebilligt (Gemeinderatsbeschluss vom 27.03.2013).

rot markierter Text wurde nicht veröffentlicht! [In Klammern gesetzter blau markierter Text wurde von der Redaktion der BNN eingefügt].

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