Von Honig- und Wildbienen

Kinder vom Haus Regenbogen informierten sich über unersetzliche Bestäuber

Ohne Bestäubung durch Bienen gibt es keine Ernte von Äpfeln, Birnen, Kirschen und vielen anderen Kulturpflanzen. Doch woran erkennt man diese nützlichen Insekten? Wie leben sie? Und wie wird Honig gemacht?
Auf diese Fragen suchten Vorschulkinder Antworten. Dazu hatte die Kindergartenleiterin Frau Summer den Vorsitzenden des BUND Bretten, Gerhard Dittes, in das Haus Regenbogen eingeladen. Anhand von Fotos zeigte er den wissbegierigen Kindern ausgewählte und leicht erkennbare Beispiele der in der Umgebung von Bretten lebenden Wildbienen.

Wildbienen sind besonders erfolgreiche Bestäuber unserer Kulturpflanzen, weil sie den gesammelten Blütenstaub nur locker in ihrem Pelz transportieren. Dadurch kann der Pollen leichter von Blüte zu Blüte übertragen werden, wodurch der Ernteertrag steigt. Leider ist der Bestand dieser für uns nützlichen Insekten durch die fortschreitende Vernichtung ihrer Lebensräume, Monokulturen und den Einsatz giftiger Pestizide gefährdet.
Wildbienen machen keinen Honig. Dies ist Aufgabe der Honigbiene. Wie dieses süße Nahrungsmittel entsteht, erfuhren dann die Kinder bei einem Imker. Dazu besuchten sie die Schulimkerei von Hobbyimker Michael Reithäusler in der Brettener Schillerschule. Dieser zeigte den Kindern sehr anschaulich, wie ein Bienenstock aufgebaut ist, und erklärte die Lebensweise der Bienen und wie diese aus Nektar Honig machen. Damit die Kinder die fleißigen Bienen aus nächster Nähe beobachten konnten, ohne gestochen zu werden, trugen sie alle kindgerechte Schutzanzüge.

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