Kategorie-Archive: Wildbienen

BUND pflegt Nistplatz für Wildbienen

FrühjahrsblüherFür im Boden nistende Wildbienen hat jetzt der BUND Bretten Nistplätze vorbereitet. Damit im nächsten Jahr Wildbienen wie Pelz-, Sand- und Seidenbienen wieder ungehindert nisten können wurde unerwünschte Vegetation entfernt. Nach mehrstündigem Einsatz war die Fläche freigeräumt.
Im Rahmen des Projekts „Tausend Blumenzwiebel für Wildbienen“, einem Gemeinschaftsprojekt von BUND und Melanchthon-Gymnasium, sollen hier im nächsten Frühling viele Futterpflanzen für Wildbienen blühen.

Naturerlebnistag 2015

  • Der BUND auf dem Naturerlebnistag 2015
    Die BUND Ortsgruppe Bretten nahm am Naturerlebnistag 2015 teil
  • Der BUND und das MGB auf dem Naturerlebnistag 2015
  • Der BUND und das MGB auf dem Naturerlebnistag 2015
  • im Film zu sehen: eine Mauerbiene besucht einen Nistklotz
  • Filmvorführungen zum Thema Wildbienen
  • Filmvorführungen zum Thema Wildbienen
  • gemeinsam bohrt es sich leichter...
  • die "Werkstatt" des Melanchthon-Gymnasiums auf dem Naturerlebnistag 2015
  • Nisthilfen zum Selbstbau wurden vom BUND und dem MGB angeboten
  • Kinder fertigen selbst Nistklötze für Wildbienen an
  • unter fachkundiger Anleitung dürfen Kinder selbst Nisthilfen anfertigen

Dass die nützlichen Wildbienen so stark gefährdet sind, hätte ich nicht gedacht“, sagten immer wieder Besucher, die zum Saatschulgebäude im Großen Wald gekommen waren. Hier hatten die BUND-Ortsgruppe Bretten sowie Lehrer und Schüler des Melanchthon-Gymnasiums ihr Gemeinschaftsprojekt zum Schutz der Wildbienen vorgestellt.
Neben Informationen über Lebensweise, Gefährdung und Schutzmaßnahmen für Wildbienen bastelten Kinder Nisthilfen für diese Insekten.

Schutzprojekt Mauerbienen:
Während Filmaufnahmen Einblicke in die Lebensweise der Mauerbienen gaben, wurden spezielle Nisthilfen für diese wichtigen Blütenbestäuber hergestellt. Um die Nahrungsgrundlage für diese Wildbienen zu verbessern, wurde die Aktion Tausend Blumenzwiebeln für Wildbienen gestartet. Dank zahlreicher Spenden aus der Bevölkerung kann diese Aktion noch in diesem Herbst durchgeführt werden.

Wildbienenschutz am Hochrhein

WB HochrheinMit Unterstützung der BUND Ortsgruppe Bretten hat jetzt der BUND Regionalverband Hochrhein ein Schutzprojekt für Wildbienen gestartet. Dazu wurde in Rheinfelden eine Nistwand für diese gefährdeten Insekten aufgestellt. Die Erfahrungen aus dem gemeinsamen Schutzprojekt von BUND und Melanchthon-Gymnasium Bretten kommen jetzt auch den Wildbienen im Süden Baden-Württembergs zugute.

http://rv-hochrhein.bund-bawue.de/themen-projekte/wildbienen/

BUND Ortsgruppe Bretten beim Lions-EU-Youth-Camp 2015

 Lions-EU-Youth-Camp 2015
Lions-EU-Youth-Camp 2015
Wir werden zu Hause Nisthilfen für Wildbienen aufstellen. Dies versprachen Jugendliche aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Spanien, der Türkei und Deutschland nach einer Informationsveranstaltung über Wildbienen.

Im Rahmen des europäischen erasmus+ Programms hatte der Lions-Distrikt 111 SN Jugendliche zu einem mehrwöchigen Workshop nach Karlsruhe eingeladen.

Gerhard Dittes, der Vorsitzende der Brettener BUND Ortsgruppe, informierte die Teilnehmer über die Lebensweise und Gefährdung dieser unersetzlichen Insekten. Europaweite Schutzmaßnahmen sind erforderlich. Dazu wollen auch die Jugendlichen beitragen. Sie nahmen deshalb Nisthilfen für Wildbienen, die von Schülern des Brettener Melanchthon-Gymnasiums hergestellt worden waren, mit nach Hause. Dort sollen diese im nächsten Frühjahr aufgestellt werden. Auf die Rückmeldungen darf man gespannt sein.

Kinderstube für Wössinger Wildbienen

Einen Beitrag zum Schutz der Wildbienen leistete jetzt die Schule in Wössingen. Unter Anleitung ihrer Lehrerin Angelika Mücke fertigten Schüler Nisthilfen für diese gefährdeten Insekten an. In Holzklötze wurden Löcher gebohrt und Schilfhalme montiert. Tino Villano, der Umweltbeauftragte des Wössinger Zementwerks, stellte einen geeigneten Platz und die Fundamente für die Nistwand bereit. Gerhard Dittes von der BUND Ortsgruppe Bretten lobte das Engagement der Schule zum Schutz dieser nützlichen Insekten.

„Wildbienen sind unverzichtbare Bestäuber unserer Kulturpflanzen. Sie sichern uns reiche Obsternten. Leider sind sie durch Lebensraumverlust, Monokulturen und dem Einsatz von giftigen Pestiziden gefährdet,“

betonte der Biologe. Zusammen mit dem Landkreis-Ökologen Hans-Martin Flinspach wurden Maßnahmen zur Verbesserung des Nahrungsangebots vereinbart.

Steckbrief: Zottiger Bienenkäfer Trichodes alvearius

Zottiger Bienenkäfer Trichodes alvearius
Zottiger Bienenkäfer

Dieses etwa eineinhalb Zentimeter große Insekt aus der Familie der Buntkäfer (Cleridae) ist auffällig gezeichnet. Seine roten Deckflügel tragen drei stahlblaue bis schwarze Querbinden und die Fühlerspitzen sind keulenförmig verdickt. Vor allem der Kopf ist zottig behaart (Name). Seine Larven entwickeln sich in den Nestern von Wildbienen und Grabwespen von deren Larven und Puppen sie sich ernähren. Deshalb wird dieser Käfer auch „Bienenwolf“ genannt. Aber Vorsicht: Nicht mit der gleichnamigen Grabwespe Philanthus triangulum verwechseln!

Diese bunten Käfer kann man auch in Bretten finden. Von Mai bis Juli sitzen sie auf Blüten, wo sie kleine Insekten erbeuten aber auch Blütenstaub fressen. Der Bestand dieser seltenen Insektenart ist gefährdet. (Rote Liste 3). Deshalb ist diese nach dem Naturschutzgesetz besonders geschützt .

Siehe auch: http://www.wildbienen.de/wbi-r320.htm

Nisthilfen für Brettener Mauerbienen

Über die Bedeutung der nützlichen Wildbienen informierten kürzlich Schüler des MGB und der BUND Bretten. Mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz wurden auf großformatigen Fotos einheimische Wildbienen gezeigt sowie über deren Lebensweise und Schutzbedürftigkeit informiert.

Dabei ging es besonders um den Schutz zweier Wildbienenarten: Der Gehörnten und der Roten Mauerbiene. Dazu wurden spezielle, von den Schülern hergestellte Nisthilfen und Traubenhyazinthen als Futterpflanzen angeboten. Unterstützt wurden die Schüler dabei von Gärtnermeister Jenner. Das Interesse der Marktbesucher war groß.
Viele Brettener nahmen die Nisthilfen mit nach Hause, um in ihrem Garten oder auf dem Balkon Wohnung und Nahrung für die Wildbienen anzubieten.

EDEKA Markt Schröter unterstützt Wildbienenprojekt

Auch wer keinen Garten hat, kann einen Beitrag zum Schutz der Wildbienen leisten. Ein sonniges Plätzchen auf dem Balkon genügt. Ein Nistklotz und ein Blumentopf mit blühenden Traubenhyazinthen reichen aus, um Wildbienen anzulocken. Wildbienen sind unverzichtbare Blütenbestäuber und damit der Garant für reiche Obst- und Gemüseernten. Ohne diese nützlichen Insekten wäre das Angebot in den Supermärkten nicht so üppig. Deshalb unterstützt der EDEKA Markt Schröter in Königsbach das Projekt Wildbienenschutz, ein Gemeinschaftsprojekt des Melanchthon-Gymnasiums und der BUND Ortsgruppe Bretten.
So konnten die Schüler zahlreiche Kunden von der Notwendigkeit des Wildbienenschutzes überzeugen. Viele Marktbesucher nahmen die selbstgebastelten Nisthilfen und die Futterpflanzen mit nach Hause.

Ein Paradies für Insekten

ist dieser mustergültige Vorgarten am Brettener Promenadenweg. Dieses Blütenmeer ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wichtige Futterquelle für Wildbienen.

Kurzmeldung

TodoEU-Umweltkommissar Karmenu Vella erklärte anlässlich der Veröffentlichung des Papiers: „Unsere Lebensqualität und unsere Zukunft hängen von den vielen Dienstleistungen ab, die uns die Natur gratis zur Verfügung stellt.“ Die Bestäubung sei eine davon; deshalb sei es sehr besorgniserregend, zu erfahren, dass sich einige der dafür wichtigsten Insekten in Gefahr befänden. „Wenn wir nicht die Gründe angehen, die hinter dem Rückgang der Wildbienen stehen, und schnell handeln, um den Schwund zu stoppen, können wir einen sehr großen Preis dafür bezahlen“, so der Kommissar. Er verwies auf Schätzungen, wonach die Bestäubung durch Bienen eine Agrarproduktion im Wert von 22 Mrd Euro allein in Europa ermögliche, und weltweit sogar von 153 Mrd Euro.

zum Artikel auf Schweizerbauer.ch

Hummeln – die sozialsten Wildbienen

Dunkle Erdhummel
Dunkle Erdhummel


Hummeln sind Wildbienen, die kleine Staaten bilden. Ihr dicker Pelz ermöglicht es ihnen, auch dann Blüten zu bestäuben, wenn es der Honigbiene noch zu kalt ist. Die Hummeln, die jetzt im Frühjahr fliegen, sind Königinnen auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. In Deutschland leben über 30 Hummelarten. Etwa die Hälfte davon steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

Lernen auch Sie unsere einheimischen Hummeln kennen!
Bestimmungsbogen: Häufige Hummelarten auf einen Blick