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Schlagworte-Archive: Klimaschutz

Alpengletscher auf dem Rückzug

Totenmessen für einstige Eisriesen

Anlässlich der Klimaschutzaktionen von Fridays for Future haben mehrere Naturschutz-Organisationen darunter auch „Der Malser Weg“ für Gletscher Totenmessen abgehalten. Auslöser ist das dramatische und immer schneller werdende Abschmelzen der Gletscher in den Alpen. An den stark geschrumpften Gletschern wie am Monte Rosa, Monviso, Marmolada und dem Stilfser Joch fanden Ende September Kundgebungen statt. Durch die Klimaerwärmung fallen in den Gletscherregionen inzwischen selbst im Sommer die Temperaturen nicht einmal in der Nacht unter dem Gefrierpunkt.
In den letzten Jahrzehnten sind in den Alpen etwa 200 Gletscher bereits verschwunden. Die geringer werdenden Schmelzwassermengen im Sommer werden sich negativ auf die Wasserkraft-nutzung, die Trinkwasserversorgung und die Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen auswirken.

Umfangreiche Bilddokumentation
Weitere Artikel zum Thema:
Die Frage ist nicht ob, sondern wann: Ein Gletscherabbruch bedroht ein Seitental am Montblanc-Massiv
Gletscher am Mont Blanc droht einzustürzen
Link: Der Malser Weg

Natur- & Klimaschutz vor Ort: Jede Stimme zählt

Die gut gelaunten Werber mit den BUND Mitgliedern Dittes, Menzel, Weinrebe vor dem Brettener Rathaus
Junge Leute starten Unterstützungsaktion für die Natur in Bretten
In den nächsten Wochen sind fünf junge Leute des Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland e.V. (BUND) in Bretten unterwegs, um allen Bürgern den regionalen Natur- und Umweltschutz vorzustellen und zu einer Unterstützung für den BUND einzuladen.
Als förderndes Mitglied beim BUND kann man mithelfen, die Umweltbildung auszubauen, oder die Schutzmaßnahmen für Amphibien und Wildbienen zu unterstützen.
Immer mehr Menschen stehen hinter dem BUND der sich für gefährdete Arten und ihrer Lebensräume einsetzt.

Die Unterstützungsaktion läuft bereits seit Donnerstag. Die Werber sind von Montag bis Samstag von 11Uhr bis Dämmerung unterwegs und sind an ihren hellgrünen BUND-Shirts und personalisierten Tablets zu erkennen. Überdies tragen sie Mitarbeiterausweise des BUND. Bargeldspenden werden keine entgegengenommen. Bei Fragen zur BUND-Unterstützungsaktion wenden sie sich bitte an die BUND-Geschäftsstelle Tel.07252-7998 oder über das Kontaktformular.

Neues Kohlekraftwerk zementiert klimapolitische Sackgasse
BUND kritisiert Erhöhung der Schadstoffbelastung im Raum Karlsruhe

BUND-Logo kleinBUND zur offiziellen Inbetriebnahme des neuen EnBW-Kohlekraftwerkblocks in Karlsruhe
Stuttgart/Karlsruhe. Als falsches Signal für den Klimaschutz wertet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die für den 11. Oktober angekündigte feierliche Inbetriebnahme des neuen EnBW-Kohlekraftwerkblocks RDK 8 in Karlsruhe. „Die Inbetriebnahme eines Kohlekraftwerks mit einem Kohlendioxidausstoß von bis zu 6 Millionen Tonnen pro Jahr führt in eine klimapolitische Sackgasse. Im Zieljahr 2050 würde das neue Kohlekraftwerk damit zwei Drittel des laut Klimaschutzgesetz für das gesamte Bundesland noch zulässigen Kohlendioxidausstoßes verursachen“, erläutert Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesgeschäftsführerin des BUND Baden-Württemberg. Stattdessen brauche es zusätzlichen Schwung, um den lahmenden Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz voranzubringen sowie verbindliche Vorgaben, um beim für den Klimaschutz unerlässlichen Energiesparen nicht komplett zu versagen.

Auch für die Luftqualität im Raum Karlsruhe stellt RDK 8 eine gravierende zusätzliche Belastung dar. „Während in dieser Woche die Landesregierung mitteilt, dass die EU-Kommission ein Verfahren wegen der Überschreitung der Luftqualitätsgrenzwerte für Stickoxide im Raum Karlsruhe eingeleitet hat, lässt die EnBW ein Kraftwerk feiern, das jährlich bis zu 2000 Tonnen dieses gesundheitsschädlichen Gases ausstoßen wird“, kritisiert Pilarsky-Grosch.
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Naturbewusstseinsstudie: Deutsche mögen Wildnis

note_writeGemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN)
Die Deutschen mögen Wildnis, sind für naturnahe Wälder und Flussauen und sie lehnen Gentechnik in der Natur ab. Das sind einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie, die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, heute in Bonn vorgestellt haben. Bundesumweltministerin Hendricks:

„Wilde Natur ist nicht nur für Tiere und Pflanzen unverzichtbar, sondern auch für uns Menschen. Die Deutschen sind Naturliebhaber. Das gibt uns Rückenwind für unsere Ziele, der Natur wieder mehr Flächen zurückzugeben. Die Studie zeigt auch, wie wichtig den Menschen natürliche Flussauen, Wiesen und Weiden sind. Das ist ein Grund mehr, sich für diese wichtigen Lebensräume einzusetzen, die uns neben ihrer Schönheit auch viele andere Vorteile bringen wie sauberes Wasser, Artenvielfalt oder Klimaschutz. Was die Deutschen zu Recht nicht wollen, sind gentechnisch veränderte Pflanzen.“

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