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VHS-Kurs : Wildbienen im Hausgarten

Die Artenvielfalt unserer einheimischen Insekten hat in den letzten Jahren rapide und mit zunehmender Geschwindigkeit abgenommen. Davon sind auch die Wildbienen betroffen.
Mit jeder Art, die verschwindet, geht ein unersetzliches „Zahnrädchen im Uhrwerk der Natur“ verloren. Deshalb hat sich die Europäische Union zum Ziel gesetzt, die Biodiversität zu stärken.
Wildbienen sind hauptsächlich gefährdet durch den Verlust ihrer natürlichen Lebensräume, durch Monokulturen in der Agrarlandschaft und durch Umweltgifte. Besitzer von Gärten und Streuobstwiesen können die Lebensbedingungen für Wildbienen durch entsprechende Biotoppflege und gezielte Schutzmaßnahmen verbessern.
Hierzu sind aber Kenntnisse über die Ansprüche der verschiedenen Wildbienenarten erforderlich. Um Wildbienen richtig helfen zu können, müssen Nisthilfen fachgerecht angefertigt und bereitgestellt werden. Referent ist Gerhard Dittes vom BUND.
Der Kurs besteht aus zwei Teilen die aufeinander aufbauen!
Die beiden Vortragsabende finden am Mittwoch 15. März 2023 und am Mittwoch 22.März 2023 jeweils um 19:30 Uhr im Vortragssaal der VHS Bretten, Melanchthonstraße 3, statt.

Vortrag: Lebensraum Streuobstwiese

Der Vortrag wurde auf den 11.11.2020 verschoben!

Streuobstwiesen stellen ein wichtiges Strukturelement unserer hiesigen Kulturlandschaft dar. Früher waren sie für die damaligen Menschen überlebenswichtige Existenzgrundlage, heute bieten sie uns im immer hektischer werdenden Alltag ein erholsames und wohltuendes Naturerlebnis während eines ausgedehnten Wochenendspaziergangs. Darüber hinaus sind Streuobstwiesen Lebensraum zahlreicher, teils seltener Tier- und Pflanzenarten und somit ein Hotspot der Artenvielfalt bei uns hier in Mitteleuropa.

Der zunehmenden Intensivierung im Obst- und Ackerbau sowie dem Straßen-, Haus- und Gewerbebau sind jedoch viele Streuobstwiesen zum Opfer gefallen und tun dies immer noch. Dennoch gibt es im Kraichgau noch wertvolle Restbestände dieses ehemals häufigen Landschaftstyps. Der Vortrag von Dr. Eiko Wagenhoff beleuchtet die historische Entwicklung, die aktuelle Situation und Gefährdung und vor allem die große ökologische Bedeutung von Streuobstwiesen. Außerdem werden einige ihrer typischen Bewohner näher vorgestellt und Tipps zur Pflege von Streuobstwiesen gegeben. Am Schluss wird es Raum für Fragen und Diskussionen geben.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 11. März 2020 um 19:30 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule Bretten Melanchthonstraße 3 statt. Der Eintritt ist frei. Gäste sind willkommen.

Vortrag : Bretten im Klimawandel

Inzwischen gehören sie zu den regelmäßigen Meldungen im Fernsehen und in den Zeitungen:
Berichte über Stürme, Dürren und Überflutungen. Wirbelstürme wüten über den Karibischen Inseln und den USA, Flüsse wie Elbe und Oder überfluten immer öfter weite Landstriche, und tief gelegene Länder wie Bangladesch ertrinken durch den ansteigenden Meeresspiegel. Gewaltige Sachschäden, Verluste von Existenzgrundlagen und unzähligen Menschenleben sind bei diesen Naturkatastrophen zu beklagen.
Dies sind die Folgen des Klimawandels, von denen auch wir im Kraichgau betroffen sind:
Erinnern Sie sich an den Sturm Lothar an Weihnachten 1999 und an die Hochwässer in den Jahren 2013, 2015 und 2016 in Bretten? Zum Glück kamen Menschen nicht zu Schaden, aber die Sachschäden waren hoch.
Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt. So wandern wärmeliebende Arten aus dem Süden ein und werden bei uns im Kraichgau heimisch. Auch die Landwirtschaft ist betroffen wie der lange, trockene Sommer von 2018 zeigt.
Der Vortrag des BUND-Vorsitzenden Gerhard Dittes stellt in beeindruckenden Bildern die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels im Raum Bretten dar.

Termin: Dienstag 26. März 2019 19:30 Uhr
VHS Geschäftstelle Bretten Melanchthonstraße 3, Vortragssaal
Eintritt frei, Gäste willkommen

Die faszinierende Welt der Bodentiere

BUND-Vortrag am Dienstag, den 22. Januar.
Gartenbesitzer freuen sich über reiche Ernten, die sie dank eines humusreichen Bodens erzielen. Aus Unkenntnis wird Boden leider noch oft als „Dreck“ bezeichnet. Dabei ist der Boden unter unseren Wäldern, Wiesen, Feldern und Gärten ein Lebensraum mit einer großen Artenfülle.

Unter unseren Füßen lebt eine verborgene Tierwelt von Regenwürmern, Asseln, Tausend-füßlern, Pseudoskorpionen, Insektenlarven und Winzlingen wie Milben und Spring-schwänzen. Diese Lebensgemeinschaft ist ein perfekter „Recyclingbetrieb“, der Pflanzen-abfälle in Humus verwandelt. Dieser erhöht die Bodenfruchtbarkeit, bildet eine gute Bodengare, sorgt für die Durchlüftung und Lockerung des Bodens und beugt so der Bodenerosion vor. Bodentiere sind die Grundlage für reiche Ernten und sichern uns damit unser tägliches Brot. Allerdings werden weltweit stündlich viele Quadratkilometer wertvoller Böden vernichtet, wodurch die Welternährung immer schwieriger wird und die Biodiversität mehr und mehr abnimmt. Hier müsste schnellstens ein Umdenken hin zur Nachhaltigkeit erfolgen!

Mit faszinierenden Makroaufnahmen nimmt der Referent Gerhard Dittes seine Zuschauer mit auf eine Bilderreise in die unbekannte und immer im Dunkeln liegende Welt der Bodentiere.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 22. Januar 2019 um 19:30 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule Bretten Melanchthonstraße 3 statt. Der Eintritt ist frei.

Einladung zum Vortrag: Nachhaltigkeit und Biodiversität

Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir heute die Ressourcen unseres Planeten so nutzen, dass diese in ihrer Gesamtheit für nachfolgende Generationen auch noch zur Verfügung stehen.
Beispielsweise darf also unsere Forstwirtschaft nur so viel Holz ernten, wie in der gleichen Zeit wieder nachwachsen kann. So bleibt der Wald erhalten. Dies scheint aber nicht für Wälder in den Tropen zu gelten. Sie werden in einem atemberaubenden Tempo gerodet, mit verheerenden Folgen für den Boden, den Wasserhaushalt und das Weltklima. Unzählige Pflanzen- und Tierarten sterben aus, die Artenvielfalt nimmt ab und der Naturhaushalt verliert immer mehr an Stabilität.
Auch bei uns in Europa verschwinden täglich viele Quadrat-kilometer Naturfläche unter Beton und Asphalt. Felder werden zu eintönigen Monokulturen, die mit Tausenden Tonnen giftiger Pestizide besprüht werden. Straßen zerschneiden unsere Landschaften und fordern zahllose Opfer.
Diese Wirtschaftweise ist nicht nachhaltig, weil sie natürliche Ressourcen unwiederbringlich zerstört. Nachfolgenden Generationen stehen diese dann nicht mehr zur Verfügung.
Gerhard Dittes, der Vorsitzende der Ortsgruppe Bretten, zeigt in beeindruckenden Bildern welche ökologische und ökonomische Bedeutung Artenvielfalt für unsere Gesellschaft hat.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 7. November um 19:30 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule Bretten, Melanchthonstraße 3, statt.
Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich eingeladen.

Schlaraffenland für Insekten

Großes Ochsenauge
Die Stühle reichten nicht. So groß war der Andrang und das Interesse am Vortrag des BUND Bretten zum Thema „Mein Garten – Schlaraffenland für Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten“. Garten- und Balkonbesitzer aus Bretten und Umgebung wurden von Gerhard Dittes mit faszinierenden Makroaufnahmen auf eine Entdeckungsreise durch einen blühenden Garten mit seinen vielfältigen Insekten mitgenommen.
Im zeitigen Frühjahr entfalten Schneeglöckchen, Traubenhyazinthen und Blaukissen ihre Blüten. Diese liefern eiweißhaltigen Blütenstaub und zuckerhaltigen Nektar für Bienen, Schwebfliegen und Hummeln. Im Sommer locken Lavendel, Staudenwicken und Wildrosen Tagfalter und das an einen Kolibri erinnernde Taubenschwänzchen an. Die Blüten der Schneebeere sind von Juni bis September eine schier unerschöpfliche Futterquelle für hungrige Insekten wie Grab-, Lehm- und Knotenwespen sowie für verschiedene Schwebfliegenarten.
Gerhard Dittes, Naturfotograf und Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Bretten, berichtete auch über die interessante Lebensweise ausgewählter Insekten. So ernährt der Bienenwolf, eine Grabwespenart, seine Larven mit Honigbienen, die er zuvor mit einem Giftstich lähmt.
Die Winterschwebfliege überquert im Spätsommer die Alpen, wenn sie von Bretten nach Italien fliegt, und das Taubenschwänzchen kann in einer Minute bis zu hundert Blüten besuchen. Gartenbesitzer sollten auf Pestizide verzichten, Blüten vom Frühling bis zum Herbst anbieten und Nisthilfen für Wildbienen bereitstellen.

Vortrag über heimische Orchideen

Orchideen-VortragEs gibt zahlreiche Orchdeenliebhaber die diese tropischen Pflanzen mit den wunderbaren Blüten liebevoll auf ihrer Fensterbank züchten. Aber nur wenige wissen, dass es auch bei uns wildwachsende Orchdeen gibt. Oft versteckt blühen diese botanischen Kleinodien in Wäldern und auf Wiesen. Der Brettener Naturfotograf Hans-Georg Leonhardt hat diese Pflanzen mit seiner Kamera im Brettener Umland aufgespürt. In seinem Vortrag präsentiert er die faszinierenden Pflanzen unserer Heimat.

Zu diesem Vortrag am 14. März 2016 um 19:30 Uhr laden AWO und BUND herzlich ein. Veranstaltungsort ist das AWO-Jugendhaus in Bretten Bahnhofstraße 13/1 neben der Jugendmusikschule. Der Eintritt ist frei! Gäste sind willkommen!




Farbenprächtige Käfer aus „Holzwürmern“

WespenbockGartenbesitzer, die Engerlinge in ihrem Komposthaufen finden, sollten diese am Leben lassen. Es könnten nämlich die Larven von Rosen- oder Nashornkäfern sein.
Diesen Appell richtete Gerhard Dittes an die Zuhörer, die zu einem Vortrag über die Käfer im Totholz gekommen waren. Die AWO und der BUND Bretten hatten dazu eingeladen.
In holzhaltigen Gartenabfällen, wie klein gehäckseltem Heckenschnitt, können sich Arten wie Balkenschröter, Rosen- und Nashornkäfer entwickeln.
In stickstoffarmen Holzabfällen kann die Entwicklung mehrere Jahre dauern. Deshalb sollten aufgefundene Engerlinge, die sich nur vom verrottenden Holz ernähren, im Komposthaufen belassen werden.
Bei uns sind mehr als tausend Käferarten auf abgestorbene Bäume und Holzstapel angewiesen. Lässt man diese ungestört verrotten, dann fördert man die Entwicklung von zum Teil seltenen gefährdeten Käfern wie zum Beispiel Bockkäfern. Diese sind an ihren langen Fühlern leicht zu erkennen. Einen Einblick in die Welt dieser oft farbenprächtigen Insekten gab Hans-Georg Leonhardt vom BUND Bretten. Seine in jahrelanger Arbeit angefertigten Nahaufnahmen von Käfern aus dem Brettener Umland wie Hirschkäfer, Rothalsbock und Rosenkäfer beeindruckten die Zuschauer.

Totholz spielt im Naturhaushalt eine vielfältige Rolle. Da es die Artenvielfalt in unseren Wäldern erhöht, fördert die Forstwirtschaft mit ihrem Totholzkonzept den erforderlichen Totholzanteil im Wald.

Dossier: Totholz
Alt- und Totholzkonzept Baden-Württemberg

Einladung zum Vortrag: Käfer im Totholz

Mehr als 1000 Käferarten entwickeln sich in abgestorbenem Holz. Mit faszinierenden Bilder geben die Brettener Naturfotografen Gerhard Dittes und Hans-Georg Leonhardt Einblicke in die Welt der Totholzkäfer.
Zu dieser Veranstaltung laden die AWO und der BUND Bretten am Montag,16.November 2015 um 19:30 Uhr herzlich ein. Veranstaltungsort: Jugendhaus Bretten Bahnhofstraße 13/1

Eintritt frei ! Gäste willkommen!

Einladung Käfer im Totholz

Veranstaltungs-Hinweis

Am Freitag den 24.10.2014 um 19:30 Uhr findet ein Vortrag im Vereinsheim des ASV-Bretten statt,
Thema: „Lebensraum Wasser, Fließgewässer im Kraichgau“.
Referent ist Herr Hilmar Grzesiak, Bezirksreferent für Naturschutz des VFG-BW für den Bezirk Nordbaden. Der Eintritt ist frei.
Das Vereinsheim des ASV liegt hinter den Brettener Reithallen. Am Einfachsten fährt man Richtung Knittlingen am Freibad vorbei. Noch vor der B35 biegt man rechts ab zu den Sportanlagen. Am Tennisplatz und den Reithallen fährt man vorbei immer gerade aus bis zum Wendehammer. Dort kann man parken und über die Brücke zum Vereinsheim gehen.

Unser Rüdtwald-Video