Für im Boden nistende Wildbienen hat jetzt der BUND Bretten Nistplätze vorbereitet. Damit im nächsten Jahr Wildbienen wie Pelz-, Sand- und Seidenbienen wieder ungehindert nisten können wurde unerwünschte Vegetation entfernt. Nach mehrstündigem Einsatz war die Fläche freigeräumt.
Im Rahmen des Projekts „Tausend Blumenzwiebel für Wildbienen“, einem Gemeinschaftsprojekt von BUND und Melanchthon-Gymnasium, sollen hier im nächsten Frühling viele Futterpflanzen für Wildbienen blühen.
Anfang März hatten wir unsere Leser gebeten, uns Funde über die Spinnenassel mitzuteilen.
Inzwischen erreichten uns 39 Fundmeldungen teilweise mit Fotos. Ein besonders schönes Belegfoto erhielten wir jetzt aus Buchs in der Schweiz. Herzlichen Dank!
In Baden-Württemberg gibt es auf 116.000 Hektar Streuobstwiesen etwa 9,3 Millionen Bäume. Dieses, auch für den Kraichgau landschaftsprägende Element, stellt eine Ausstellung im Landratsamt Karlsruhe vor. Ein Begleitprogramm ist ebenfalls vorgesehen.
Gerhard Dittes vom BUND Bretten präsentiert eine Fotoausstellung über die Bio-Diversität von Streuobstwiesen.
Öffnungszeiten und Termine entnehmen Sie bitte den beigefügten Flyern.
Die BUND Ortsgruppe Bretten nahm am Naturerlebnistag 2015 teil
Der BUND und das MGB auf dem Naturerlebnistag 2015
Der BUND und das MGB auf dem Naturerlebnistag 2015
im Film zu sehen: eine Mauerbiene besucht einen Nistklotz
Filmvorführungen zum Thema Wildbienen
Filmvorführungen zum Thema Wildbienen
gemeinsam bohrt es sich leichter...
die "Werkstatt" des Melanchthon-Gymnasiums auf dem Naturerlebnistag 2015
Nisthilfen zum Selbstbau wurden vom BUND und dem MGB angeboten
Kinder fertigen selbst Nistklötze für Wildbienen an
unter fachkundiger Anleitung dürfen Kinder selbst Nisthilfen anfertigen
„Dass die nützlichen Wildbienen so stark gefährdet sind, hätte ich nicht gedacht“, sagten immer wieder Besucher, die zum Saatschulgebäude im Großen Wald gekommen waren. Hier hatten die BUND-Ortsgruppe Bretten sowie Lehrer und Schüler des Melanchthon-Gymnasiums ihr Gemeinschaftsprojekt zum Schutz der Wildbienen vorgestellt.
Neben Informationen über Lebensweise, Gefährdung und Schutzmaßnahmen für Wildbienen bastelten Kinder Nisthilfen für diese Insekten.
Schutzprojekt Mauerbienen:
Während Filmaufnahmen Einblicke in die Lebensweise der Mauerbienen gaben, wurden spezielle Nisthilfen für diese wichtigen Blütenbestäuber hergestellt. Um die Nahrungsgrundlage für diese Wildbienen zu verbessern, wurde die Aktion „Tausend Blumenzwiebeln für Wildbienen“ gestartet. Dank zahlreicher Spenden aus der Bevölkerung kann diese Aktion noch in diesem Herbst durchgeführt werden.
Mit Unterstützung der BUND Ortsgruppe Bretten hat jetzt der BUND Regionalverband Hochrhein ein Schutzprojekt für Wildbienen gestartet. Dazu wurde in Rheinfelden eine Nistwand für diese gefährdeten Insekten aufgestellt. Die Erfahrungen aus dem gemeinsamen Schutzprojekt von BUND und Melanchthon-Gymnasium Bretten kommen jetzt auch den Wildbienen im Süden Baden-Württembergs zugute.
Dieses zu den Fangschrecken gehörende Insekt ist leicht zu erkennen. Der Kopf ist dreieckig. Die Vorderbeine besitzen kräftige Dornen und dienen zum blitzschnellen ergreifen der Beutetiere, die sofort gefressen werden. Die Weibchen können über sieben Zentimeter lang werden. Die Färbung der Gottesanbeterin ist unterschiedlich grün, gelblich oder braun.
Ursprünglich im Mittelmeergebiet zu Hause breitet sich, bedingt durch die Klimaerwärmung, dieses Insekt im Süden Deutschlands aus. Die Insektengruppe des BUND Bretten hat im südlichen Kraichgau schon mehrere Paare gefunden.
Wer eine Gottesanbeterin findet, wird gebeten dies dem BUND Bretten über unser Kontaktformular zu melden. Vielen Dank!
Lions-EU-Youth-Camp 2015„Wir werden zu Hause Nisthilfen für Wildbienen aufstellen“. Dies versprachen Jugendliche aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Spanien, der Türkei und Deutschland nach einer Informationsveranstaltung über Wildbienen.
Im Rahmen des europäischen erasmus+ Programms hatte der Lions-Distrikt 111 SN Jugendliche zu einem mehrwöchigen Workshop nach Karlsruhe eingeladen.
Gerhard Dittes, der Vorsitzende der Brettener BUND Ortsgruppe, informierte die Teilnehmer über die Lebensweise und Gefährdung dieser unersetzlichen Insekten. Europaweite Schutzmaßnahmen sind erforderlich. Dazu wollen auch die Jugendlichen beitragen. Sie nahmen deshalb Nisthilfen für Wildbienen, die von Schülern des Brettener Melanchthon-Gymnasiums hergestellt worden waren, mit nach Hause. Dort sollen diese im nächsten Frühjahr aufgestellt werden. Auf die Rückmeldungen darf man gespannt sein.
Einen Beitrag zum Schutz der Wildbienen leistete jetzt die Schule in Wössingen. Unter Anleitung ihrer Lehrerin Angelika Mücke fertigten Schüler Nisthilfen für diese gefährdeten Insekten an. In Holzklötze wurden Löcher gebohrt und Schilfhalme montiert. Tino Villano, der Umweltbeauftragte des Wössinger Zementwerks, stellte einen geeigneten Platz und die Fundamente für die Nistwand bereit. Gerhard Dittes von der BUND Ortsgruppe Bretten lobte das Engagement der Schule zum Schutz dieser nützlichen Insekten.
„Wildbienen sind unverzichtbare Bestäuber unserer Kulturpflanzen. Sie sichern uns reiche Obsternten. Leider sind sie durch Lebensraumverlust, Monokulturen und dem Einsatz von giftigen Pestiziden gefährdet,“
betonte der Biologe. Zusammen mit dem Landkreis-Ökologen Hans-Martin Flinspach wurden Maßnahmen zur Verbesserung des Nahrungsangebots vereinbart.
Hornisse an morschem HolzDrei Stiche töten einen Menschen, sieben ein Pferd. Dieser Aberglaube hat in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass Hornissen getötet und ihre Nester zerstört wurden. Solche falschen Vorstellungen wurden inzwischen mehrfach durch wissenschaftliche Untersuchungen widerlegt. Die Stiche von Hornissen entsprechen in ihrer Wirkung denen von anderen Hautflüglern, wie zum Beispiel Wespen, Hummeln oder der Honigbiene. Nur für Menschen, die gegen Insektengifte allergisch sind, können Stiche gefährlich werden.
Hornissen sind nicht angriffslustig. Sie setzen ihren Giftstachel nur zur Verteidigung ein. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn man beim Zusammentreffen mit Hornissen um sich schlägt oder sich an ihrem Nest zu schaffen macht. Durch ihre Größe und ihr lautes Brummen darf man sich nicht einschüchtern lassen.
In den letzten Jahrzehnten ist der Bestand an Hornissen in vielen Gebieten sowohl durch direkte Vernichtung ihrer Nester als auch durch Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume stark zurückgegangen. Inzwischen steht die Hornisse, unsere größte einheimische Wespenart, auf der „Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere“. weiter lesen
„Wir haben die Giftschlange in unserem Garten vorsichtshalber totgeschlagen.“ Die Frau aus einem Brettener Ortsteil war sich sicher das Zickzack-Band auf dem Rücken der Schlange erkannt zu haben. Leider ist dies kein Einzelfall wie der BUND Bretten, der zur Zeit die Lebensräume von Schlangen erfasst, festgestellt hat. Um in Zukunft solche unzulässigen Totschlagaktionen von vermeintlichen Giftschlangen zu vermeiden, empfiehlt der BUND bei Schlangenfunden genauer hinzusehen.
Auf den ersten Blick mag die ungiftige Schlingnatter der giftigen Kreuzotter ähnlich sehen. Aber bei genauer Betrachtung sehen die beiden Schlangenarten völlig verschieden aus. Die im Raum Bretten lebende Schlingnatter hat am Tage runde Pupillen und einen braunen Strich vom Auge bis zum Nasenloch. Ihr Körper wird zur Schwanzspitze hin allmählich dünner.
Dagegen hat die Kreuzotter am Tage senkrechte, schlitzförmige Pupillen und der kurze, dünne Schwanz ist deutlich vom Körper abgesetzt. Auch ist die Zahl und Größe der Schuppen auf der Kopfoberseite verschieden. Das Zickzack-Band ist kein sicheres Unterscheidungsmerkmal! Es kann bei beiden Schlangenarten sogar völlig fehlen. Im Übrigen sind alle einheimischen Schlangen gesetzlich geschützt.
Schlangenfunde oder Beobachtungen bitte dem BUND Bretten melden!
Berlin, 30.07.2015. Die Krebsforschungsagentur IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO hat gestern ihre lang erwartete Monographie über das Total-Herbizid Glyphosat veröffentlicht. Bereits im März 2015 hatte die Agentur in einem aufsehenerregenden Artikel in der Fachzeitschrift Lancet Oncology das weltweit meist genutzte Herbizid als “wahrscheinlich krebserregend beim Menschen” eingestuft, die zweithöchste der WHO-Risikoklassen. Mit der Monographie wird nun die wissenschaftliche Begründung dieser Einstufung veröffentlicht. Gerald Neubauer von der Bürgerbewegung Campact kommentiert: “Jetzt liegen alle Fakten zur Krebsgefahr durch Glyphosat auf dem Tisch. Die Bundesregierung darf nicht länger die Geschäftsinteressen von Monsanto über die Gesundheit von uns Bürgern stellen. Sie muss uns Bürger endlich vor diesem Gift schützen und Glyphosat verbieten.”
Bis Ende des Jahres entscheidet die EU-Kommission, ob Glyphosat erneut eine Zulassung in der Europäischen Union bekommt. Deutschland ist in dem Verfahren Berichterstatter. Doch der vom Bundesinstitut für Risikobewertung zu diesem Zweck verfasste Renewal Assessment Report stützt sich zu weiten Teilen auf Studien von Herstellerfirmen. Demgegenüber wurden für die Einstufung der WHO-Krebsforschungsagentur ausschließlich herstellerunabhängige Studien verwendet. Dazu Gerald Neubauer: “Mit Glyphosat werden Milliardenumsätze gemacht. Daher ist es kein Wunder, wenn Studien von Herstellern wie Monsanto Glyphosat für unverdächtig erklären. Für die Zulassung von Glyphosat sollten sich die Behörden aber, wie die WHO, allein auf herstellerunabhängige Studien stützen.” weiter lesen
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